WOCKEN mit Herrn Knurbein und Herrn Kassner im Dialog: Zukunftsthemen im Fokus
Die vergangene Woche war bei WOCKEN von bedeutenden Besuchen geprägt, als wir den Bürgermeister von Meppen, Herrn Knurbein, sowie den Leiter unserer Wirtschaftsförderung, Herrn Kassner, bei uns begrüßen durften.
Im Rahmen eines konstruktiven Austauschs mit unserer Geschäftsführung, bestehend aus Thomas Bruns, Dirk Wocken und Maximilian Wocken, hatten wir die Gelegenheit, WOCKEN näher vorzustellen und aktuelle Themen die unsere Mitarbeiter*innen beschäftigen, zu diskutieren.
Ein Hauptaugenmerk lag dabei auf der aktuellen Fahrradwegsituation im Industriegebiet sowie der Schaffung weiterer Parkmöglichkeiten zwischen der Industriestraße und der B70. "Gerade in der Industriestraße kommt es vermehrt zu Fahrradunfällen, sodass ein Ausbau dringend erforderlich ist", betonte Thomas Bruns. Herr Knurbein informierte, dass die Problematik mit der derzeitigen Parksituation zwischen der Industriestraße und der B70 bekannt sei. Der Umbau des anliegenden Knotenpunktes „B70 / K250 / Nödiker Straße“ dient zur Optimierung für alle Verkehrsteilnehmenden. Die Stadt Meppen strebt hier, wie auch im gesamten Stadtgebiet, auch eine Verbesserung für den Fuß- und Radverkehr an.
Des Weiteren wurde der Fachkräftemangel in der Region sowie die Ausbildungssituation in Meppen und bei WOCKEN thematisiert. Trotz einer Zunahme von etwa 25 Beschäftigten allein im Jahr 2023 stehen derzeit 40 Stellen offen. "Wir legen großen Wert darauf, unsere Fachkräfte selbst auszubilden, suchen aber natürlich auch auf dem Arbeitsmarkt nach qualifizierten Mitarbeitern", erklärte Maximilian Wocken. "Obwohl es in der Vergangenheit kein Problem war, gute Auszubildende zu finden, stoßen wir dieses Jahr erstmals auf Schwierigkeiten, insbesondere im Handwerksbereich wie beispielsweise dem Industriemechaniker."
Die wirtschaftliche Lage und das Bevölkerungswachstum waren ebenfalls Gegenstand der Diskussion. "Aktuell ist die Geburtenrate niedriger als die Sterberate. Dennoch verzeichnen wir in Meppen einen beträchtlichen Zuzug, sodass die Einwohnerzahl stabil bleibt. Meppen erweist sich besonders für Familien als attraktive Stadt, wodurch sich Bürger*innen bewusst für das Emsland entscheiden. Wir sind stolz darauf, von der IHK die Auszeichnung 'Ausgezeichneter Wohnort für Fachkräfte' erhalten zu haben", erklärte Bürgermeister Knurbein.
Dirk Wocken berichtete von den Herausforderungen, die der Abriss des Saal Kamps mit sich bringt, da der Stadt dadurch eine Eventlocation fehlt, die Platz für mehr als 300 Personen bietet. "Wir haben diese Problematik im Dezember selbst erfahren müssen, als wir nur zwei Wochen vor unserer geplanten Weihnachtsfeier eine alternative Location finden mussten. Glücklicherweise konnten uns unsere Nachbarn von Opel Kemper unterstützen, sodass wir eine gelungene Feier vor Ort ausrichten konnten", so Dirk Wocken.
Abschließend wurde über das Thema Schnellladestationen für E-Autos gesprochen. Herr Kassner teilte mit, dass die Infrastruktur dafür ausgebaut wird und die Planungen für Ladepunkte im Stadtgebiet bereits laufen.
Wir bedanken uns bei Herrn Knurbein und Herrn Kassner für den wertvollen Austausch und den freundlichen Besuch.