Die neu erworbene Anlage soll als Zentrallager für den Industriebedarf ausgebaut werden und zum Mittelpunkt der logistischen Aufgaben des Unternehmens werden.

"Um wettbewerbsfähig zu bleiben ist es für uns wichtig, von einem Standort aus im 24-Stunden-Rhythmus Waren in Nordwestdeutschland ausliefern zu können", so Martin und Robert Wocken. Die Geschäftsführer von WOCKEN Industriepartner versprechen sich hiervon Kosteneinsparungen durch Ausnutzung von Synergieeffekten. Die Niederlassungen könnten sich in Zukunft auf Vertriebs- und Dienstleistungsaufgaben konzentrieren und im Gegenzug die Lieferfähigkeit sowie den Lagerumschlag verbessern. Durch die Konzentration der Logistikaufgaben am Standort Meppen können nach Unternehmensangaben rund 25 Prozent der etwa 44000 Bestellvorgänge eingespart werden.

Für die Metabowerke ist der Verkauf des Hochregallagers und der Grundstücksfläche eine ökonomisch sinnvolle Maßnahme im Rahmen der Geschäftsentwicklung. In dem jetzt verkauften Gebäude sei bisher das integrierte automatische Kleinteilelager für das entsprechende Metabo-Sortiment untergebracht. "Die strategische Bedeutung von Meppen als Produktions- und Logistikstandort ist unstrittig und wird durch gezielte Investitionen zudem weiter gestärkt", bekräftigt der Geschäftsführer der Metabowerke GmbH, Erhard Krauß. Im Emsland werde auch zukünftig die stationäre und halbstationäre Gerätepalette für in- und ausländische Märkte gefertigt. Der Verkauf der Immobilien habe keine Auswirkungen auf die Mitte 2005 für den Standort Meppen abgeschlossene Betriebsvereinbarung.

Bericht vom 04.08.2006, Ems-Zeitung