WOCKEN Industirepartner GmbH & Co. KG erweitert das Logistikzentrum in Meppen. Erst vor einem Jahr nahm der Großhändler das Logistikzentrum in Betrieb. Jetzt steht die erste Ausbaustufe an. Das Gebäude auf dem 11.000 m großen Grundstück ist die Drehscheibe sämtlicher logistischer Aktivitäten des Unternehmens. Die positive Geschäftsentwicklung machte nach eigenen Angaben einen Ausbau des Zentrallagers notwendig.

Um mehr Palettenstellplätze zu schaffen, hat WOCKEN unfangreiche Baumaßnahmen am Logistikzentrum beschlossen. Die Lagergrundfläche wird um 3.200 m² erweitert. Zudem kommt noch ein Hochregallager hinzu. Hier werden die Paletten bis zu einer Höhe von 12 m automatisch ein- und ausgelagert. In der ersten Ausbaustufe soll eine automatische Palettenregalanlage mit einer Kapazität von 1.500 Paletten installiert werden. Mehr als 70.000 einzelne Artikel finden hier Platz. "Dieses neue Palettenlager ist eine sinnvolle Ergänzung zu dem bisherigen automatischen Kleinteilelager, in dem zur Einlagerung Tablare verwendet werden", sagt Martin Wocken, Geschäftsführer bei WOCKEN Industriepartner.

Der Großhändler bietet den Kunden im Onlineshop über 110.000 Industriebedarfsgüter an. Das beginnt bei Spezialschmierstoffen oder Biteinsätzen und geht bis zu Drehmaschinen. Hinzu kommt ein Sortiment an Leihgeräten für den industriellen Einsatz.

Für den technischen und planerischen Ablauf hat Wocken den Microsoft-Partner Tectura mit ins Boot geholt. Der IT-Dienstleister installiert dass Lagerverwaltungssystem (LVS) auf Basis von Microsoft Dynamics jetzt auch im neuen Komplex. Das LVS steuert damit auch das Hochregallager sowie die vorgelagerte Fördertechnik. Damit bildet es die Plattform für die Logistikkette bei WOCKEN - vom Wareneingang über die Kommissionierung und Verpackung bis zum Warenausgang.

Schon zuvor hatte Tectura das LVS in das automatische Tablarlager, eine Behältersteuerung, fahrerlose Transportsysteme und eine automatisierte Paternosterverkettung integriert.

Ausgabe 2008_11 - Deutsche Verkehrszeitung