Staubkorn verfälscht
Selbst die Körperwärme spiele eine Rolle bei den Messungen, erklärt Dieter Hirschfelder, der gerade einige Werkstücke prüft. „Gehen die Messungen einmal durch die Decke, dann weiß man, dass etwas nicht stimmen kann.“ Stolz ist man im Hause Wocken, dass man von Messschiebern und -schrauben über Gewinde-Lehrdorne und -ringe bis hin zu Messuhren, Winkelmessern und Drehmomentschlüsseln so ziemlich alles prüfen kann, was der Kunde verlangt.
Letztere können auch bei den Kunden vor Ort geprüft werden. Steffi Kuper erklärt, dass man berechtigt sei, für die Messgröße „Länge“ Dakks-Kalibrierungen auszuführen und die dazugehörigen Scheine auszustellen. Am Ende des Rundgangs erzählt Robert Wocken, dass man rund 700.000 Euro in die Hand genommen habe, um alleine das Labor verwirklichen zu können. „Bis zum Jahre 2021 werden wir etwa 3,5 Millionen Euro in den Standort investieren“, macht er deutlich, dass weitere Bauabschnitte am Baumschulenweg folgen.
Ausgabe 2017_09 - Meppener Tagespost